Der Tagungsband vereint die Beiträge des 14. Symposiums für Europäisches Familienrecht, das vom 14. bis 16. März 2019 in Regensburg stattfand. Im Mittelpunkt standen dabei die religiösen Einflüsse im Recht der Paarbeziehungen und im Kindschaftsrecht sowie die sich daraus ergebenden Herausforderungen im Internationalen Privatrecht.

Neben Beiträgen zur geschichtlichen Entwicklung (D. Schwab), zu den Einflüssen auf die notarielle Praxis (M. Hähn) sowie zum Internationalen Privatrecht (T. Helms) enthält der Band Länderberichte zu

• Deutschland (M. Löhnig), Belgien (W. Pintens), Frankreich (L. Francoz Terminal), Österreich (S. Ferrari), zur Schweiz (R. Aebi-Müller / R. Niederberger), zu Schweden (M. Jänterä-Jareborg), zum israelischen (R. Rivilin) und islamischen Recht (L.-M. Möller), zu Italien (S. Patti), Spanien (J. Ferrer Riba), Griechenland (A. G. Koutsouradis), Slowenien (B. Novak) und Polen (B. Bugajski).

Eine rechtsvergleichende Zusammenfassung (D. Henrich) schließt den Band ab.

Inhalt_Mayer ua.pdf

„(...) Dieser Tagungsband enthält die schriftlichen Fassungen der Referate anerkannter Fachleute zum Familienrecht. Aus der Sicht eines österreichischen Standesbeamten ist der Länderbericht Österreich von Frau Prof. Dr. Susanne Ferrari, Graz, besonders informativ. Die Autorin befasst sich auf etwa 16 Seiten in einer kurzen Einführung mit der geschichtlichen Entwicklung, dann mit der Eheschließung und der Eheauflösung und der Obsorge für Kinder. Sehr interessant fand ich den Abschnitt über das internationale Familienrecht,in dem sie unter anderem über Polygamien, Kinderehen, Zwangsehen usw. referierte. In der rechtsvergleichenden Schlussbetrachtung befasst sich Herr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Henrich, Regensburg, Deutschland, mit dem Familienrecht der christlichen Religion und der nichtchristlichen Religionen (Judentum, Islam). Ein lesenswerter Tagungsband über dieses sicherlich sehr interessante Symposium!"

(Johann Fally, ÖStA 2020, 110f.)

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